Ausstattungsbeschreibung
1. Planung und Bauantrag
Gemeinsam mit Ihnen als Bauherren erfolgt in der Grundrissberatung
die Durchsprache und Erarbeitung der Planungslösung für
Ihr Bauvorhaben.
2. Erdarbeiten
Abschieben des Mutterbodens im Mittel ca. 30,0 cm, Ablagerung
im Baufeld Mutterboden bleibt Eigentum des AG.
3. Gründung nicht unterkellerter Häuser.
Die Bodenplatte und umlaufende Frostschütze werden entsprechend
der statischen Berechnung unter Verwendung von güteüberwachtem
Beton B 25 und der erforderlichen Bewehrung hergestellt. Die
Bodenplatte wird vom Untergrund durch PE-Folie getrennt. Vor
Herstellung der Bodenplatte werden die Grundleitungen und
Leerrohre für die notwendige Ver- und Entsorgung unterhalb
der Bodenplatte bis max. 1,00 m über die Außenkante
des Baukörpers geführt. Ein umlaufender Fundamenterder
aus verzinktem Bandstahl wird eingebaut.
4. Herstellung des Erdgeschoss - Rohbaues
Die lichte Rohbauhöhle im Erdgeschoss beträgt
ca. 2,64 m, bei Bungalows ca. 2,74 m.
4.1. Außenwände - Putzfassade:
ca. 24,0 cm Hintermauerwerk aus porosierten, gebrannten Tonhochlochziegeln,
ca. 6,0 cm Wärmedämmputz bestehend aus 6,00 cm Wärmedämmschicht
und einen Oberputz als Strukturputz, Körnung 2,0 mm,
auf Mineralsilikatbasis (Farbe: altweiß) Variante II:
ca. 36,5 cm Hintermauerwerk wie vor ca. 2 cm mineralischer
Außenputz 2-lagig
Verblendfassade:
Häuser mit verblendeten Außenwänden werden
wie folgt ausgeführt:
ca. 24,0 cm Mauerwerk aus porosierten, gebrannten Tonhochlochziegeln,
ca. 4,0 cm Wärmedämmschicht (Mineralwolle nach DIN),
ca. 4,0 cm Luftschicht, 11,5 cm Verblendmauerwerk (je nach
gewähltem Fabrikat, Preis je 1000 Stück; 400 €),
Verlegeart: Wilder Verband, die Verfugung erfolgt in zementgrau
4.2. Innenwände
Die Innenwände werden aus porosierten, gebrannten Tonhochlochziegeln,
oder ähnlich in erforderlichen Stärken nach statischen
Erfordernissen hergestellt.
4.3. Außenfensterbänke
Bei Putzarbeiten bestehen die Außenfensterbänke
aus Aluminium, weiß einbrennlackiert. Bei verblendeten
Häusern wird die Fensterbank als Rollschicht des Verblendmaterials
ausgeführt.
4.4.Erdgeschoßdecke
Bei Häusern mit Dächern ab 38° Dachneigung wird
die Decke über dem Erdgeschoss als Stahlbetondecke mit
Filigranplattenelementen, güteüberwachtem Beton
und der entsprechenden Bewehrung hergestellt.
Bei Häusern mit einer Dachneigung von 25° wird die
Decke über dem Erdgeschoss beim Richten des Dachstuhles
als Binderkonstruktion ausgeführt. Die Deckenunterseite
wird mit 12,5 mm starken Gipskartonplatten verkleidet. Zur
Wärmedämmung wird eine Mineralfaserdämmung
gemäß Wärmeschutzverordnung eingebaut. Zwischen
Wärmedämmung und Gipskartonplatten wird eine Dampfsperre
entspr. DIN-Vorschriften verlegt.
5. Herstellung des Dachgeschosses
Der Dachstuhl für Sattel, Krüppelwalm- bzw. Walmdächer
wird nach statischen Erfordernissen hergestellt. Bei allen
Dachkonstruktionen wird Nadelholz der Güteklasse II und
der Schnittklasse A/B verwendet. Das Holz wird werkseitig
gemäß DIN schutzimprägniert. Diese Imprägnierung
ist frei von umweltbelasteten Stoffen.
Dachüberstände:
Bei Sattel- und Krüppelwalmdächern ist der Dachüberstand
traufseitig ca. 50,0 cm, giebelseitig ca. 25,0 cm, bei Walmdächern
umlaufend ca. 50,0 cm.
Dachkasten:
Dachkästen sowie Dachüberstände am Giebel werden
unterseitig mit gehobelten und grundierten Nadel-Profilholzbrettern,
Güteklasse II, verschalt. In den Dachkästen wird
eine Belüftung mit Vogelgitter eingebaut.
6. Dacheindeckung
Die Eindeckung erfolgt mit Braas – Harzer –
Pfanne - Novo Dachsteinen od. gleichwertigen, einschl. aller
Formteile für Ortgang und First. Es wird eine hochwertige
diffusionsoffene Unterspannbahn sowie eine Dachlattung und
Konterlattung eingebaut. Die Dachrinnen werden aus Zink als
halbrunde Rinne einschl. aller Formstücke hergestellt.
7. Innenputzarbeiten
Alle gemauerten Wandflächen im Erdgeschoss und ausgebautem
Dachgeschoss erhalten einen Maschinengipsputz. In den Bädern
Kalk-Zementputz.
8. Estricharbeiten
Das gesamte Erdgeschoss und das Dachgeschoss (bei vorhandener
Stahlbetondecke) erhalten einen schwimmenden Estrich einschl.
Wärme- und Trittschalldämmung sowie Randdämmstreifen
gemäß DIN-Vorschriften.
9. Treppe
Die Treppe wird als offene viertel- bzw. halbgewendelte Fertigteiltreppe
d. FA. Kenngott mit aufgelegten endbehandelten Holztrittstufen
(Mahagoni oder Buche) ausgeführt. In Häusern mit
einer Dachneigung von 25° und bei Häusern mit ausbaufähigem
Dachgeschoss und Holzbalkendecke wird in die Decke zum Spitzboden
eine wärmegedämmte Bodeneinschubtreppe eingebaut.
10. Haustür
Es wird eine hochwertige weiße Marken-Kunststoffhaustür
mit Ornamentkassette und Isolier-Ornamentverglasung eingebaut.
Die Haustür hat Doppelpfalze mit umlaufender hochelastischer
Dichtung, eine Mehrkammerverriegelung mit 5-facher Rollzapfen-Riegel-Arretierung,
eine spezielle Eckverstärkung und einen Profilzylinder.
11. Fenster
Es werden Markenkunststoffenster (weiß) eingebaut mit
innenliegenden Sprossen.
Profile: Schüco od. ähnlich. Die Fenster sind mit
einbruchshemmenden Einhebel-Dreh-Kippbeschlägen versehen.
Die Verglasung der Fenster erfolgt mit Wärmedämmglas
mit einem K-Wert1,3, falls gewünscht auch mit K-Wert
1,1 ohne Aufpreis. Aufsatzrolläden als Zusatzauftrag.
12. Elektroinstallation
Die gesamte Elektroinstallation wird nach den VDE/EVU Vorschriften
ausgeführt und erfolgt je nach den Erfordernissen unter
Putz oder auf der Rohdecke bzw. zwischen den Dachbindern.
Es werden Steckdosen und Großflächenschalter (Wippschalter)
in der Farbe altweiß installiert. Das Erdgeschoss und
das ausgebaute Dachgeschoss erhalten in jedem Raum eine Ausschaltung
mit einem Deckenauslass in der Raummitte. Das Wohnzimmer erhält
eine Serienschaltung mit einem 2. Deckenauslass im Essplatzbereich.
Das Gäste-WC und Bad erhalten eine Ausschaltung mit Wandauslass
Treppenhaus zwischen den Geschossen erhält eine Wechselschaltung.
- Wohnzimmer: 3 Doppelsteckdosen, 1 Steckdose unter Schalter,
1 Leerrohr für TV-Antennenkabel
- Schlafzimmer: 2 Doppelsteckdosen, 1 Steckdose unter Schalter,
1 Leerrohr für TV-Antennenkabel
- Kinderzimmer und andere Wohnräume: 2 Doppelsteckdosen,
1 Steckdose unter Schalter
- Diele: 1 Steckdose, 1 Anschluss mit Ausschaltung für
Außenanlagen neben Häuser, 1 Klingelanlage, 1 Leerrohr
für
Telefonanschluß
- Bad: 1 Steckdose
- Küche: 2 Doppelsteckdosen, 1 Steckdose unter Schalter,
1 Steckdose für Dunstabzugshaube, 1 Steckdose für
Kühlschrank, 1 Steckdose für Geschirrspüler,
1 Herdanschluss
- HAR: 1 kompletten Anschluss der Heizungsanlage/Warmwasserbereitung
(wahlweise auch anderenorts im Haus)
einschl. Heizungsnotschalter, 1 Doppelsteckdose, 1
Steckdose unter Schalter,
- Hauseingang außen: 1 Wandauslass neben Haustür
für Außenbeleuchtung, 1 Klingeltaster
- Terrasse: 1 Wandauslass für Außenbeleuchtung,
1 Steckdose (vom Wohnzimmer aus schaltbar)
13. Sanitär-Einrichtungsgegenstände
Es werden nur anerkannte Markenfabrikate von hoher Qualität
und mit entsprechender DVDW-Zulassung eingebaut. Farbe von
Badewanne, WC und Waschtisch / Waschbecken in weiß.
Andere Farben nach Wahl des Bauherren gegen Mehrpreis. Badewanne:
Marken-Badewanne 170 x 75 cm, emailliert mit Wannenträger
und Marken-Einhebelmischer verchromt Ab- und Überlauf
mit Excenter, Handbrause mit Kunststoffschlauch und Wandhalter.
Dusche: Marken-Brausetasse emailliert mit Träger 90 x
90 cm bzw. 90 x 75 cm nach Wahl des Bauherren, Einhebelmischer
und Handbrause verchromt mit Kunststoffschlauch, Brausestange
60 cm, Duschabtrennung ist Bauherrenleistung.
WC: Marken-Porzellan-Tiefspül-WC wandhängend mit
stabilem Kunststoffsitz, Spülkasten mit wassersparendem
Spülstop, Papierhalter verchromt. Waschtisch: Marken-Porzellan-Waschtisch
65 x 53 cm mit Einhebelmischer verchromt, Porzellan- Ablage
60 cm lang, 2-armiger Handtuchhalter, Spiegel rund, Durchmesser
60,0 cm. Handwaschbecken: Marken-Porzellan-Waschbecken 50mx
34 cm mit Einhebelmischer, Porzellan-Ablage 50 cm lang, Handtuchhalter,
Spiegel (Fabrikate: Keramag oder ähnlich bzw. Kaldewei
oder ähnlich)
14. Heizung
Für das gesamte Haus wird eine individuelle Wärmebedarfsberechnung
erstellt. Therme und Heizkörper werden entsprechend dimensioniert.
Es wird eine raumluftunabhängige Brennwert-Therme (mit
elektronischer Zündung) für Gas mit indirekt beheiztem
Standspeicher ca. 120 Ltr. für die Warmwasserbereitung
eingebaut. Die Therme erhält ein über Dach geführtes
Abgasrohr. Die Vorlauftemperatur der Heizung wird durch einen
Außenfühler energiesparend geregelt. Fabrikat:
Buderus oder ähnlich.
15. Fliesenarbeiten
Die Wände im Bad und im Gäste-WC werden mit feinkeramischen
Wandfliesen im Format 15 x 20 cm einschl. Fensterlaibung und
-brüstung bis ca. 2,0 m Höhe über Oberkante
fertigem Fußboden belegt und weiß verfugt. Die
Einfliesung der Badewanne und Dusche sowie eventueller Ablagen
bei wandhängenden Sanitärobjekten sind im Fliesengewerk
enthalten. Im Wannenträger ist eine Revisionsöffnung
vorgesehen. Das Bad, das Gäste-WC und die Küche
werden mit Bodenfliesen im Format 15 x 15 bis 33 x 33 cm,
nach Wahl des Bauherren, verlegt und zementgrau verfugt. Der
Materialwert für die Wand- und Bodenfliesen beträgt
15,00 €/m2 Ladenverkaufspreis. (Fabrikat: Villeroy und
Boch oder ähnlich)
16. Innenfensterbänke
Alle Räume im EG und im durch die Seikon Baugesellschaft
ausgebauten Dachgeschoss erhalten 20 cm breite Werzalitsohlbänke,
sofern es sich nicht um einen wandgefliesten Raum handelt.
Die Fuge zwischen Innenfensterbank und Fensterblendrahmen
wird mit dauerelastischem Fugenmaterial in passender Farbe
verfugt.
17. Innentüren
Es werden endbehandelte edelholzfurnierte Türen in Limba,
Buche, Mahagoni oder weiß mit Holzfutter und Bekleidung,
eingelegtem Dichtungsprofil und Drückergarnitur mit einem
Schlüssel, eingebaut.
18. Maler-/Tapezierarbeiten, Bodenbelagsarbeiten
Sämtliche Maler-, Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten
sind Bauherrenleistungen, können aber auch von der Seikon
Baugesellschaft angeboten werden.
19. Hausübergabe
Das Gebäude wird von der Seikon Baugesellschaft zum
vereinbarten Hausübergabetermin besenrein an den Bauherrn
übergeben.
20. Eigenleistungen des Bauherren
Eigenleistungen des Bauherren sind grundsätzlich möglich
(z.B. Fliesenarbeiten oder andere).
21. Technische Änderungen
Technische Änderungen die den DIN-Vorschriften, sowie
den anerkannten Regeln der Baukunst entsprechen, bleiben vorbehalten.
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